Bine Vogel hörte von einem Krankenhaus für die Quechuaindianer im peruanischen Curahuasi. Im Februar 2010 flog sie nach Südamerika in die Hochanden, leitete dort die Intensivstation, Anästhesie, Endoskopie und Notaufnahme, wurde mit Armut, Alkohol und Missbrauch konfrontiert. Dann nahm sie Kontakt mit der Marburger Mission auf, die in Peru bereits aktiv war. In Andahuaylas, im Hochland der peruanischen Anden, sind nun zwei sozialdiakonische Projekte der Stiftung beheimatet: die Casayohana. „Das Projekt schützt und hilft Kindern, Frauen und Familien, ermöglicht therapeutische Angebote im Hochland der Anden“, erklärt die Missionarin. Sie arbeiten mit Behörden, Kirchen und einheimischen gemeinnützigen Organisationen zusammen. Um noch gezielter und nachhaltiger helfen zu können, braucht die Arbeit ein Zentrum.