Lesestifte für die Barcodes auf dem Stimmzetteln erleichtern den Wahlhelfern am Sonntagabend die Arbeit Computer helfen bei der Auszählung

Von Klaus Altmann-Dangelat
Cornelia Jasper und Heinz Stark (Gemeinde Neuhaus) bei der Präsentation der neuen Lesestifte für die Kommunalwahl. Foto: Münch Foto: red

Die einen machen‘s, die anderen nicht. Die Verwaltungen in Pegnitz und Auerbach sind dabei, die Verwaltungsgemeinschaft Betzenstein/Plech bleibt bei der herkömmlichen Methode. Die Rede ist von der Auswertung der Wahlzettel am Sonntag. In Neuhaus an der Pegnitz ließ sich der Kurier zeigen, welche Bedeutung der Strichcode auf den Wahlzetteln hat und welche Vorteile die Benutzung eines Lesestiftes für die ehrenamtlichen Helfer hat.

 
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„Die Methode ist eine wesentliche Erleichterung für unsere 64 Wahlhelfer“, betont der Neuhauser Wahlleiter Heinz Stark, „sie müssen den Stift nur über den sogenannten Barcode ziehen, wenn das Feld angekreuzt ist - und schon sind die Ergebnisse gespeichert“. Strichlisten, die per Hand erstellt wurden, sind nicht mehr notwendig. Hilfreich ist das neue System vor allem bei den Briefwahlunterlagen. Hier nutzen die Bürger, so Stark, „alle Möglichkeiten des großzügigen Kommunalwahlrechts“ aus.

Das heißt im Klartext: Die Stimmen sind oft über dem gesamten Wahlzettel verteilt. Für den Kreistag Nürnberger Land bedeutet das: 70 Kreuzchen müssen pro Wähler registriert werden. Die Briefwahl wird immer beliebter: In Neuhaus sind allein drei Wahllokale mit der Auszählung befasst. Die Gemeinde hat etwa 2300 Wahlberechtigte, davon haben allein 1078 Personen Briefwahlunterlagen angefordert.