Viele Langzeitverletzte, dazu noch einige fragliche Akteure: Der 1. FC Nürnberg reist geschwächt nach Hannover. Trainer Michael Köllner rechnet dennoch mit einem spannenden Spiel.
Raphael Schäfer wird auch im Spiel gegen Hannover 96 im Tor des 1. FC Nürnberg stehen. Stammkeeper Thorsten Kirschbaum befinde sich nach seiner Bauchmuskelverletzung noch im Teiltraining, sagte Trainer Michael Köllner am Montag. Ob Georg Margreitter, Dave Bulthuis und Tim Matavz beim fränkischen Fußball-Zweitligisten spielen können, sei noch offen. Ondrej Petrak plagen zudem leichte Belastungsprobleme.
„Das nimmt uns aber nicht die Hoffnung und Zuversicht, dass wir gegen Hannover punkten werden.“ Nürnberg konnte bisher fünf von 13 Auswärtsspielen in dieser Saison für sich entscheiden, sechs Mal gingen die Clubberer in der Ferne als Verlierer vom Platz.
Sein Team sei für die Herausforderung in Niedersachsen gut vorbereitet und habe einen klaren Matchplan, sagte Köllner. „Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Hannover.“ Der Schlüssel werde sein, Hannover vom Tor fernzuhalten und eigene offensive Aktionen zu starten. „Reinstellen und darauf warten, dass sie uns irgendwann überrollen, wird sicher nicht unsere Idee sein“, sagte Köllner.
Die Franken haben in den vergangenen drei Spielen sechs Punkte geholt. Beim Spiel gegen den Tabellenletzten aus Karlsruhe ließ die Leistung der Mannschaft am Freitagabend aber zu wünschen übrig. Zwei Elfmeter innerhalb von fünf Minuten verhalfen den Franken zum 2:1.
dpa
