Vier Mitstreiter
Die ihr wichtigen Themen dabei, die Stamm offensichtlich auch von den Grünen vernachlässigt sieht, sind Asyl/Flüchtlingspolitik, soziale Gerechtigkeit, ökologische Transformation und gesellschaftliche Vielfalt.
Wer dieses "Wir" ist, von dem sie redet, sieht man, wenn man auf die Website der neu zu gründenden Partei geht. Da stehen als Initiatoren neben Barbara Stamm Stephan Lessenich. Er ist Direktor des Instituts für Soziologie an der LMU München, zudem Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Lessenich engagiert sich vielfältig an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik, ist u.a. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland und des Netzerks Grundeinkommen sowie einer der Sprecher*innen des Kuratoriums des Instituts Solidarische Moderne. Noch mit dabei ist Nikolaus Hoenning, Ex-Vorsitzender der Münchner Grünen und insgesamt vier Jahre im Stadtvorstand. Im Sommer 2012 war er einer von drei Bewerbern bei den Grünen OB-Foren für die OB-Kandidatur. Im August 2015 war er einer der vielen in München, der Hilfe für Flüchtlinge organisierte, die von Budapest nach München kamen.
Auch kein Unbekannter bei den Grünen ist Werner Gaßner. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Aktionsbündnis "Vielfalt statt Einfalt – München", das sich für die Akzeptanz von sexueller Vielfalt in Bildungseinrichtungen und Gesellschaft einsetzt. Bei den Grünen engagierte er sich in der Landesarbeitsgemeinschaft Queer.Grün.Bayern, seit 2016 als Sprecher und als Co-Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Schwulenpolitik.
Und dann ist noch die Rechtsanwältin Sabine Richly dabei, die sich für Menschenrechte und Flüchtlinge engagiert.
kfe/dpa