Finanzielle Hilfe dringend erforderlich Caritas: Flüchtlingsbetreuung vor endgültigem Aus

Peter Engelbrecht
 Foto: red

Jahrelang war die Situation kritisch, jetzt scheint das Aus absehbar. Der Caritasverband braucht dringend finanzielle Hilfe, um die Flüchtlingsbetreuung in der Wilhelm-Busch-Straße 2013 fortsetzen zu können.

 
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Diesen Appell richtete der SPD-Landtagsabgeordnete und Stadtrat Christoph Rabenstein in seinem Dringlichkeitsantrag an Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, der am Mittwoch ab 15 Uhr in der Stadtratssitzung behandelt werden soll.

Der Caritasverband zahlt erhebliche Summen aus eigener Tasche für die Betreuungsarbeit. Allein in diesem Jahr musste die wichtige Tätigkeit mit einem kirchlichen Darlehn von 50 000 Euro unterstützt werden. Für 2013 wird ein Fehlbetrag von rund 68 000 Euro erwartet, so die offiziellen Zahlen.

"Das wäre ein Waterloo"

Der Caritas-Vorstand werde wohl Anfang Oktober die Schließung der Beratungsstelle beschließen. Rabenstein: „Das wäre ein Waterloo für die Flüchtlingsbetreuung.“ Damit würde die Hilfe bei Behördengängen oder täglichen Problemen wegfallen, Kinder und Jugendliche müssten auf Hausaufgaben- und Freizeitbetreuung verzichten.

„Wir sind aus finanziellen Gründen gezwungen, die Flüchtlingsbetreuung ab 2013 einzustellen“, sagte Maria Braun, die stellvertretende Vorsitzende des Caritasverbandes Bayreuth. Dies bedeute gleichzeitig das Aus für alle ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Flüchtlinge, kündigte Braun an.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (26. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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