Weltweit unterwegs
Größer Einzelmarkt für die Maschinen von Burkhardt-Hensel sind die Beneluxländer, doch ist das Unternehmen weltweit unterwegs. Die USA, China, sogar Australien laufen gut. Deutschland entwickelt sich, weil viele Verbraucher angesichts niedriger Zinsen auch hier zunehmend in Küchen mit hochwertigen Arbeitsplatten aus Stein investieren.
Ebu braucht den Platz
Investieren will auf Sicht auch die Ebu Umformtechnik, die eine ihrer Hallen bisher an Burkhardt-Hensel vermietet hatte. "Wir platzen aus allen Nähten", sagte Geschäftsführer Jörg Berger auf Kurier-Nachfrage. Vorerst werde der zusätzliche Platz als Lager genutzt, das man angesichts der guten Auftragslage dringend brauche. Mittelfristig aber solle die Halle abgerissen werden, um Platz für eine neue Schwerlasthalle und eventuell ein kleines Entwicklungszentrum zu machen. Zugleich könne so die Zufahrt für Schwertransporte, die die viele Tonnen schweren Pressen aus dem Werk abholen, deutlich verbessert werden. Ein Projekt, das man sich bei Ebu aber frühestens für 2018/19 vorgenommen hat.
Das Unternehmen
Burkardt-Hensel ist wie Ebu Umformtechnik 2012 aus der Insolvenz der Burkhardt GmbH hervorgegangen. Mit damals 17 Mitarbeitern von der Dr. Baumann Gruppe übernommen, hat das auf die Herstellung von Steinbearbeitungsmaschinen spezialisierte Unternehmen heute wieder 35 teils hochspezialisierte Beschäftigte, deren Zahl am neuen Standort im Gewerbegebiet Am Oschenberg weiter steigen soll. Der nivellierte Umsatz des Unternehmens betrug zuletzt gut zehn Millionen Euro. Die Maschinen aus Bayreuth gehen in alle Welt, wobei Benelux der stärkste Einzelmarkt ist. Aber auch in den USA, China und sogar Australien gibt es nennenswerten Absatz.