Die vielbefahrene Bundesstraße 22 wird im Bereich zwischen Lehen und Speichersdorf wegen Bauarbeiten vom 24. Oktober bis 16. November komplett gesperrt. Das teilte das Staatliche Bauamt in Bayreuth mit. Bei den Umleitungen könnte es Probleme geben.
Ab Montag, 17. Oktober, beginnen die Bauarbeiten für die Einfädelspur bei Speichersdorf/West (Zeulenreuth). Damit soll die Verkehrssicherheit für den einmündenden Verkehr von Speichersdorf Richtung Bayreuth verbessert werden.
Nach einer Woche Vorarbeiten an diesem Knoten beginnen dann am 24. Oktober die eigentlichen Arbeiten für die Fahrbahnsanierung auf der Bundesstraße 22 zwischen Lehen bis zu Anschlussstelle Speichersdorf/Ost. Die B 22 erhält auf einer Länge von 9,5 Kilometer eine neue Deckschicht. Damit sollen Verdrückungen und Risse beseitigt werden. Des Weiteren wird im Zuge der Sanierung der B 22 eine neue Ampel bei Seybothenreuth errichtet. Sie soll ein sicheres Abbiegen nach Seybothenreuth und aus dem Ort heraus auf die B 22 ermöglichen, erklärte das Staatliche Bauamt.
Für die Fräs- und Asphaltierungsarbeiten zwischen Lehen und Speichersdorf/Ost ist es erforderlich, die Bundesstraße komplett zu sperren. Die Sperrung beginnt am 24. Oktober und wird voraussichtlich bis zum 16. November dauern. Der Durchgangsverkehr von Weiden kommend wird ab Kemnath über die Staatsstraße 2665 Richtung Norden über die Staatsstraße 2177 Immenreuth, Kirchenpingarten, Weidenberg und die Staatsstraße 2181 nach Bayreuth umgeleitet. Von Bayreuth kommend verläuft die Umleitungsstrecke ab Lehen Richtung Emtmannsberg über die Staatsstraße nach Unterschwarzach, Windischenlaibach nach Speichersdorf.
Die Baukosten sind auf 1,2 Millionen Euro veranschlagt, die Arbeiten werden von der Firma Markgraf aus Bayreuth ausgeführt.
Der Speichersdorfer Bürgermeister Manfred Porsch (UBV) hatte in der jüngsten Gemeinderatssitzung über das Vorhaben informiert. Er äußerte Bedenken, ob der Umleitungsverkehr zum Teil über Kreis- und Staatsstraßen überhaupt funktioniert. Der Zustand der Staatsstraße in Unterschwarzach ab Creußener Stadtgebiet sei derzeit schon extrem schlecht. Sollten nun noch schwere Betonmischer für die Fundamente der im Bau befindlichen Windkraftanlagen anrollen, "dann ist die Straße ganz kaputt".
