Welches Fahrzeug darf rein? Bürgermeister gegen Feuerwehrvorstand

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Es wird eng im Gerätehaus der Feuerwehr Funkendorf-Bieberswöhr. Foto: red Foto: red

Was darf in einem Feuerwehrhaus stehen? Das gemeindeeigene Winterdienstfahrzeug oder ein vereinseigener Grillwagen? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Gemeinderat Prebitz in seiner jüngsten Sitzung.

 
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Bisher hatte Bürgermeister Hans Freiberger das kommunale Winterdienstfahrzeug in der Gerätehalle der Feuerwehr Funkendorf-Bieberswöhr nach etwa jedem zweiten Einsatz gewaschen und trocknen lassen. Notwendig, wie er erklärte, da durch Schnee und Salz sonst keine freie Sicht mehr bei den Scheiben ist und auch die Karosserie auf Dauer leidet.

Doch seit zwei Wochen ist die Halle nun von einem Grillwagen belegt.  Allerdings muss der Wagen noch etwas hergerichtet werden, die Bremsen repariert, die Räder gerichtet und das Dach dichtgemacht werden. Also steht er nun aufgebockt in der Halle. „Ich habe damit kein Problem, solange es nicht schneit“, stellte der Bürgermeister fest. Bei Wintereinbruch wird es schwierig, denn der Grillwagen ist so abgestellt, dass kein anderes Fahrzeug mehr hinpasst. „Ich fordere die Feuerwehr auf, den Grillwagen unverzüglich zu entfernen“, so Freiberger. Geht nicht, entgegnete Feuerwehrvorstand und Gemeinderat Rudolf Hartmann, man brauche noch drei Wochen, bis alles fertig ist.


Was die anderen Gemeinderäte zu dem Thema sagten und welche Entscheidung gefällt wurde, lesen Sie in der Montagsausgabe (23. Dezember) des Nordbayerischen Kuriers.

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