Trotz der knallroten Farbe erkennt man noch, dass es ein Telefonhäuschen war, das schräg gegenüber dem Rathaus steht. Statt eines Fernsprechapparates findet man jetzt Bücher darin – Kinderbücher, Regionalliteratur, Romane, Sachbücher, sauber sortiert in einem halben Dutzend Regalfächer. Thomas Appel hat das Telefonhäuschen gerade noch einmal gestrichen, als es zu regnen anfängt. Doch die Farbe hält. Ein gutes Omen für den Bücherschrank? „Es gibt bereits öffentliche Schränke in Creußen und in Pegnitz, in Thurnau steht ein Bücherhäuschen“, sagt Appel. Er hofft, dass die Hollfelder seine Idee unterstützen, Bücher frei zugänglich anzubieten und zu tauschen.