Auch das zweite Spiel sollen die Bayern mit ihrem angestammten Plan angehen. «Wir werden gar nichts umstellen. Wir haben unser Konzept, egal gegen welchen Gegner», erklärte der Trainer, der seinen Rücktritt zum Saisonende «zu 99 Prozent» angekündigt hatte. Bei negativem Serienverlauf könnte die Laufbahn des Serben schon am kommenden Sonntag in Bamberg zu Ende gehen.
Das Playoff-Dauerduell, das 2013 im Halbfinale und 2015 im Endspiel jeweils Bamberg für sich entscheiden konnte, wurde vor der emotionalen Kulisse wie erwartet hitzig geführt. Pesic kassierte kurz vor der Halbzeit ein technisches Foul.
Nach der Pause erhöhte zunächst Bamberg die Intensität in der Defensive und konnte die Führung so immer weiter ausbauen. Die Münchner kamen mit einem 11:0-Lauf zwar noch einmal heran, doch das Trinchieri-Team konterte seinerseits mit neun Punkten in Serie und sorgte so für eine Vorentscheidung.
Bereits am Freitag hatte ratiopharm Ulm mit einem Auswärtssieg bei den in den Playoffs zuvor ungeschlagenen Frankfurt Skyliners überrascht. Die Ulmer gewannen mit 90:86 nach Verlängerung. Augustine Rubit (24 Punkte) sowie Nationalspieler Per Günther mit 19 Zählern und sechs verwandelten Dreiern ebneten dem Team von Trainer Thorsten Leibenath den Weg.
dpa