Die Töchter machen weiter
Und auch die Übergabe ist gesichert. Die beiden Töchter Carina und Simone sind schon jetzt fest eingebunden, werden die Brauerei definitiv weiterführen. Beide bringen die besten Voraussetzungen mit. Carina ist Braumeisterin, Simone hat BWL studiert. „Das passt alles, alle in der Familie ziehen mit Begeisterung mit“, sagt Krug.Ach ja, das Wirtshaus. Auch hier wächst das Haus Krug ständig. Früher gab’s Brotzeiten und Schnitzel, inzwischen längst durchgehend warme Küche. „800 Essen gehen da schon am Tag, dafür sind drei Köche nötig“, sagt Krug. So ganz nebenbei bietet man noch 25 Betten für Übernachtungsgäste an, „die sind vor allem an den Wochenenden von Freitag bis Sonntag oft ausgebucht“.
Der Tanzsaal
Nicht zu vergessen der Tanzsaal. Der hat immer samstags von Mitte April bis Mitte Oktober offen. Und ist stets bestens besucht. Auch das hat seinen Grund, so Krug: „Wir haben auch da immer wieder investiert, machst du das nicht, bist du schnell weg vom Fenster.“
Nicht alles auf einmal
Nun also packt Krug das Projekt Sudhaus an. 45 000 Hektoliter wurden hier bisher im Jahr gebraut. Bis 100 000 werden demnächst möglich sein. Dies wird Krug aber sicher nicht sofort ausschöpfen. Aber: „Man weiß nie, wo das alles hinführt, wir sind auf jeden Fall gewappnet.“
Mundpropaganda reicht
Werbung werde er sicher auch in Zukunft nicht betreiben müssen, „wir haben dafür gar keinen eigenen Etat.“ die Mundpropaganda genüge, um auch in Bremen, Berlin oder Hamburg bekannt zu sein. „Wir beliefern inzwischen 350 Getränkemärkte bundesweit, dazu mehrere Supermarktketten, das sagt alles.“ Nur in Oberbayern bekomme man keinen Fuß auf den Boden. Dies lasse sich jedoch leicht verschmerzen, sagt Krug. Und lächelt wieder...