Dienstagmittag haben Brandfahnder der Bayreuther Kripo den Tatort nochmals gründlich untersucht. Bereits in der Tatnacht haben Beamte des Kriminaldauerdiensts Spuren gesichert. Ganz genau haben sich die Fachleute alles betrachtet. Dann haben sie den bis dahin gesperrten Tatort wieder freigegeben. Bis alle Details ausgewertet sind, werden einige Tage vergehen.
Beim BRK muss jetzt alles schnell gehen. Noch Dienstag wurde das beschädigte Fahrzeug in die Werkstatt gebracht. Dort muss ein Gutachten jetzt Aufschluss geben, ob sich die Reparatur des bereits in die Jahre gekommenen Fahrzeugs noch lohnt. Ärgerlich: Erst vor Kurzem hat das BRK einige Tausend Euro in Reparaturen gesteckt, berichtet Roland Weich, der technische Leiter der Wasserwacht.
Grundstück wird besser ausgeleuchtet
Roland Weich fühlt sich, ganz ähnlich wie wohl viele seiner Kameraden, derzeit nicht wohl mit der Situation. "Das ist ein Zeichen, dass da einer ist, der vor nichts zurückschreckt. In welcher Zeit leben wir denn, wenn jetzt schon Fahrzeuge von Hilfsorganisationen angezündet werden", fragt er sich.
Kreisgeschäftsführer Jürgen Dippold war dabei, als die Brandfahnder den Tatort nochmals untersuchten. Er nutzte auch gleich die Gelegenheit, mit den Fachleuten von der Kripo über weitere Sicherungsmaßnahmen zu sprechen. Mehr Beleuchtung hat das BRK noch am Wochenende installiert. Jetzt geht es im nächsten Schritt um eine weitere Verbesserung der Ausleuchtung für das Grundstück, auf dem die Fahrzeuge stehen. Und auch Videoüberwachung ist ein Thema. Landrat Klaus Peter Söllner hat sich darüber auch schon mit dem Leiter der Polizei in Kulmbach, Gerhard Renk, unterhalten. In der nächsten Vorstandssitzung werde es wohl Thema sein, Videokameras zu installieren.