Brand in Malzfabrik

Symbolfoto: Tobias Köpplinger Foto: red

Wie die Kulmbacher Feuerwehr mitteilt, finden die Freiwilligen derzeit nur sehr wenig Schlaf. Sie mussten mehrmals hintereinander ausrücken. Besonders die Brandeinsätze häufen sich.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Der jüngste Alarm kam in der Nacht zum Mittwoch über die integrierte Leitstelle herein. In der Malzfabrik Meußdoerffer war es kurz nach 2 Uhr zu einer Verpuffung gekommen. In einer Malztrommel gab es offenbar einen Überdruck. Unter einem lauten Knall hat es den Deckel weggesprengt, heißt es von Seiten der Polizei. Drei Atemschutz-Trupps der Feuerwehr gingen in den Betrieb. Sie spürten ein kleines Brandnest mit der Wärmebildkamera auf und löschten es. Verletzt wurde niemand, der Schaden liegt bei rund 3000 Euro. Der Einsatz dauerte bis 4.30 Uhr.

Schulheft fing an zu brennen

Bereits am Dienstagabend hatte sich um kurz nach 19 Uhr am Hundsanger in Kulmbach ein Kleinbrand ereignet. In der Asylbewerberunterkunft fing ein Schulheft, das auf einem Gasofen lag, zu brennen an. Die Bewohner konnten es alleine löschen. Die Feuerwehr evakuierte im ersten Stock vorsorglich mehrere Personen, übergab sie dem Rettungsdienst und stelle zudem am Ofen die Gaszufuhr ab.

Zu allem Überfluss kam es am Dienstagmittag zu einen Täuschungsalarm, nachdem in Grafendobrach eine Brandmeldeanlage ausgelöst wurde.

Um 2.41 Uhr war am frühen Dienstagmorgen die Hauptelektroanlage im Max-Rubner-Institut in der E.-C.-Baumann-Straße in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr löschte den Brand und setzte Lüfter in den stark verqualmten Räumen ein. Um 5.15 Uhr konnten die Freiwilligen wieder abrücken.

Wenige Stunden zuvor, am Montag gegen 17.30 Uhr, war die städtische Feuerwehr zusammen mit vielen anderen Wehren aus dem Landkreis zu einem Wohnungsbrand nach Kupferberg geeilt. Die Kulmbacher setzten die Drehleiter und Atemschutzgeräteträger ein.

sli

Autor

Bilder