Böhnlein und Ulbricht verlassen die SpVgg

Auch Patrick Weimar (links) schafft es offensichtlich nicht, seine Altstädter Mannschaftskollegen aufzuhalten. Während Tobias Ulbricht (Mitte) zum FC Eintracht Bamberg wechselt, schließt sich Kristian Böhnlein dem TSV 1860 München an. Foto: Peter Kolb Foto: red

Herber Verlust für die SpVgg Bayreuth zum Saisonende: Mit Kristian Böhnlein und Tobias Ulbricht verliert der Regionalligist zwei Leistungsträger. Während der 33-jährige Ulbricht zum FC Eintracht Bamberg, Spitzenreiter der Bezirksliga West, wechselt, wo er als spielender Co-Trainer fungieren wird, schließt sich Kapitän Böhnlein wie vermutet Regionalliga-Spitzenreiter TSV 1860 München an.

 
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Der 27-Jährige wagt damit den Schritt in den Profibereich. „Das ist eine tolle Chance für mich. Und wenn nicht gerade 1860 angefragt hätte, dann wäre ich auf jeden Fall geblieben“, sagt Böhnlein und fügt hinzu: „Es hat mir unglaublich Spaß gemacht, vor allem die Unterstützung der Fans und der Altstadt-Kult haben die vier Jahre zu etwas ganz Besonderem gemacht.“

Ähnlich geht es Tobias Ulbricht: „Mir ist der Wechsel von Forchheim weg damals ziemlich schwer gefallen, aber es war im Nachhinein absolut die richtige Entscheidung. In diesen fünf Jahren bei der Altstadt war so ziemlich alles dabei. Unvergessen bleiben für mich der Aufstieg und die darauffolgende Feier im Kult. Das war der absolute Wahnsinn“, erinnert sich der 33-Jährige an die Bayernliga-Meisterschaft im Jahr 2014.

Abschied mit dem Klassenerhalt?

Ehe Ulbricht und Böhnlein den Verein im Sommer verlassen, wollen sie unter allen Umständen den Klassenerhalt in der Regionalliga schaffen – und vielleicht sogar in den DFB-Pokal einziehen. „Ich werde mich bis zum letzten Tag voll reinhauen. Ich bin mir sicher, dass wir den Klassenerhalt packen werden. Wenn es mit dem DFB-Pokal klappen sollte, dann wäre das der perfekte Abschied“, sagt Böhnlein.

Ulbricht laboriert derzeit an einer Einblutung an der Rippe: „Aber ich will auf jeden Fall noch ein paar Spiele machen und der Mannschaft helfen, die Ziele zu erreichen“, sagt der Sturmtank. In den Altstädter Kader werden die beiden Abgänge zwei große Löcher reißen, sagt der Sportliche Leiter Wolfgang Mahr: „Die beiden sind sowohl fußballerisch als auch von der Persönlichkeit kaum zu ersetzen. Sie haben in den letzten Jahren alles für unseren Verein gegeben und haben großen Anteil daran, dass wir in Bayreuth Regionalliga spielen und auch in dieser Saison große Ziele erreichen können.“

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