Februar rettet die Saison Blaues Auge für die Liftbetreiber in Mehlmeisel

 Foto: red

Regen und grüne Auen zwischen Weihnachten und Neujahr, aber starke Winterferienwochen mit vielen Gästen aus Bayern, Berlin und Sachsen - mit einem blauen Augen kommen die Liftbetreiber beim Winter davon.

 
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Ausgerechnet: In der Zeit, in der das Fichtelgebirge traditionell so gut wie ausgebucht ist, nämlich zwischen den Jahren, war der Schnee weg. Doch diejenigen Skifahrer, die damals zu Hause blieben, haben im Februar offenbar ihren Trip an den Ochsenkopf nachgeholt und den Liftbetreibern ein Stück weit die Saison gerettet. Das ist der Tenor einer Umfrage bei den Liftbetreibern im hohen Fichtelgebirge.

Kein Zuschussbedarf

In Mehlmeisel etwa muss die Kasse stimmen, denn die Gemeinde muss alljährlich ihre Investitionen in die künstliche Beschneiung, die mit einem privaten Partner bezahlt wurde, abfinanzieren. Kämmerer Thomas Prechtl gibt Entwarnung: "Wir haben keinen Zuschussbedarf."

Dabei hat man diesen Winter bisher sogar mehr Fahrtage als im vergangen Winter. Letzten Montag waren es 66 (Vorwinter zur gleichen Zeit: 57). Grund ist, dass man diesen Winter viel eher den Liftbetrieb aufnahm.

Andere Bilanz am Ochsenkopf

Etwas anders sieht die Bilanz an der Ochenkopfseilbahn aus. Dort gab es an der Nordbahn (Stand Montag) 59 Fahrtage (Vorwinter: 75). Und ander Südpiste ebenfalls 59 gegenüber 73. Allerdings war die Südpiste mangels künstlicher Beschneiung an 45 Tagen wegen Schneemangels gesperrt.

Bei den Einnahmen ergab sich im direkten Vergleich  bisher ein Minus von etwa sieben Prozent.

agw


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Mittwochausgabe (20. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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