"Ein absolutes Schnäppchen"
Werner Fuchs, der Fraktionsvorsitzende der CSW, nennt den Haushalt "sehr solide. Es wird viel investiert, ohne Schulden zu machen". Gut sei, dass es gelinge, die Dorferneuerung in Ramsenthal ohne Merkosten durchzuziehen. "Das ist ein absolutes Schnäppchen", sagt Fuchs. Dass ein Gutteil des Geldes "unter der Erde verschwindet", sei eine Notwendigkeit. Gleichwohl ebenso lobenswert, dass Bindlach "die Substanz sukzessiver erneuert" - und bei so manchem Straßenbauprojekt sogar deutlich unter den veranschlagten Kosten bleibe. Fuchs: "Mit dem Haushalt kann sich Bindlach sehen lassen."
"Viel Beratungs- und Beschlussarbeit"
Neithard Prell, der Fraktionsvorsitzende der WG, sieht mit dem Haushalt "viel Beratungs- und Beschlussarbeit auf uns zukommen. Wir wollen das Geld ja auch ausgeben", sagt er. Dass die Gemeinde rund 600.000 Euro an Tilgungsdienst leisten und rund 107.000 Euro an freiwilligen Leistungen geben könne, kennzeichne den Haushalt genauso wie die Tatsache, dass investiert werden könne, ohne neue Schulden zu machen. Aber: Bereits im kommenden Jahr sei durch die anstehenden Investitionen "zwei Millionen Euro an Kreditbedarf drin. Wir haben heuer Glück, dass wir alles bewältigen können". Wichtig aus Sicht Prells, nicht zuletzt mit Blick auf den Einkommensteueranteil, der mit vier Millionen Euro deutlich über den Gewerbesteuereinnahmen liegt: Nur der Zuzug junger Familien werde helfen, "die Nachteile der demografischen Entwicklung auszugleichen".
Haushalt 2017: Bindlach baut