Bei Lehrplänen, die Sexualerziehung beinhalten oder bei denen es um sexuelle Minderheiten geht, wollen Lobby-Gruppen seit drei Jahren in Deutschland mitreden. In Zeiten, in denen jeder mit zwei Klicks eine Online-Petition erstellen und mit viel Geld im Hintergrund wie die AfD-nahen Initiativen "Demo für alle", Initiative Familien-Schutz, Zivilie Koalition, Elternaktion Bayern und wie sie alle bunt heißen, in kurzer Zeit ganze Internet-Kampagnen aus dem Boden stampfen kann, müssen Politiker sich gefallen lassen, dass andere es besser wissen. Und am besten wissen es immer die, die nach eigener Einschätzung am meisten ums Kindeswohl bemüht sind. Da wird sogar mit Falschaussagen gekämpft: Schon in der Grundschule würden Kindern Sexpraktiken nahegebracht, zum Beispiel.