Bilanz zum Kronacher Freischießen

Foto: Rene Ruprecht/dpa Foto: red

Insgesamt 22 Körperverletzungsdelikte hat die Polizei Kronach dieses Jahr im Zusammenhang mit dem Kronacher Freischießen gemeldet.

 
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Gerade an den ersten drei Festtagen stieg die Zahl der Raufereien im Vergleich zum Vorjahr deutlich an. Auf dem Festgelände selbst sind zwölf und im Umfeld des Platzes zehn Strafanzeigen von den Beamten aufgenommen geworden. Im Jahr zuvor hatte die Polizei nur 4 Körperverletzungen über die gesamte Dauer der Veranstaltung registriert.

Schlechtes Wetter als möglicher Grund

Ob eventuell das schlechte Wetter, welches die Besucher in die gut gefüllten Bierhallen zwang, dazu beigetragen hat, bleibt eine Spekulation. Positiv ist die Bilanz der begangenen Sachbeschädigungen im Zusammenhang mit dem Freischießen. Hier hat die Polizei einen deutlichen Rückgang von z. B. 19 Delikte (2016) auf sechs Delikte (2017) zu verzeichnen. Ebenso rückläufig ist die Anzahl der verübten Diebstähle. Hier mussten lediglich zwei Personen zur Anzeige gebracht werden.

Laut Aussagen der Polizei ist auch die sehr niedrige Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten im Zusammenhang mit dem Freischießen erfreulich. Drei betrunkene Verkehrsteilnehmer mussten aus dem Verkehr gezogen werden.

Mofafahrer zu betrunken

Einmal mussten die Beamten einem erheblich betrunkenen Mofafahrer den Fahrtantritt verbieten. Abschleppmaßnahmen hat die Polizei Kronach dieses Jahr zwar nicht zu verzeichnen, jedoch wurden zahlreiche Verwarnungen wegen Falschparkens im Umfeld der Veranstaltung ausgesprochen. red

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