Badewasser: sauber und gefahrlos
Schon zwei Haie haben sich in diesem Sommer an die Küste von Mallorca verirrt. Ein Mann wurde leicht verletzt Die Badegäste mussten das Meer verlassen, bis die Gefahr gebannt war. Derart unliebsame Begegnungen sind in den Kulmbacher Gewässern ausgeschlossen. Wer die Ferien daheim verbringt, kann den Badespaß ungefährdet genießen. In den Flüssen und Seen ist neben dem Waller der Hecht der größte Räuber. Weibliche Tiere können zwar immerhin mehr als 1,30 Meter groß und über 20 Kilogramm schwer werden. Und wie der Hai ist auch der Hecht ein Raubfisch. Er lauert am Boden zwischen Wasserpflanzen auf Beute, informiert der Bezirksfischereiverein Kulmbach. Blitzschnell schießt er nach oben und beißt zu. Die spitzen Zähne an Kiefer und Gaumen sind wie kleine Widerhaken nach hinten gebogen. Doch auf der Speisekarte des Hechts stehen nur kleinere Fische, Frösche und manchmal auch Wasservögel und Bisamratten. Dem Menschen droht keine Gefahr. Nur die Angler haben sich beim Fang eines Hechts schon blutige Hände geholt, weil sie in den Schlund des Raubfisches gegriffen haben. Die Qualität der Badegewässer im Landkreis Kulmbach wurde zuletzt übrigens als ausgezeichnet eingestuft. Auch auf Mallorca testen die Behörden regelmäßig auf Krankheitserreger. In den allermeisten Fällen war die Qualität des Meerwassers an den Badestränden ebenfalls gut oder sogar sehr gut.