Auf dem ehemaligen Sägewerk in Weidenloh soll eine neue Freizeiteinrichtung entstehen – Bereicherung der Erlebnismeile Biergarten und Trampolinhalle

Von Luisa Degenhardt
Johannes Brütting aus Weidenloh. Auf dem Gelände des früheren Sägewerks plant Familie Brütting ein ADventure Golf, eine Trampolinhalle und einen Campinplatz. Foto: Ralf Münch Foto: red

Familie Brütting möchte auf dem Gelände ihres ehemaligen Sägewerks nach den aktuellen Planungen eine Freizeitanlage bauen. Mit Adventure Golf, Trampolinhalle, kleiner Brauerei, Biergarten und Campingplatz.

 
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Der Bauausschuss hat die Bauvoranfrage bereits behandelt, der Bauherr Johannes Brütting hofft, sobald wie möglich mit dem Projekt anfangen zu können. „Das Grundstück ist ziemlich groß, aber wir haben es für die einzelnen Projekte aufgeteilt“, sagt Bauherr Johannes Brütting.

Teilweise auf Kunstrasen spielen

Mit 20 Jahren hat er sich viel vorgenommen. Zuerst soll eine Adventure Golfanlage entstehen. Dabei wird eine Mischung aus Minigolf und Golf gespielt, teilweise auf Kunstrasen. „Die Hindernisse werden individuell gestaltet mit Themen aus der Gegend. Auch Wasserläufe werden integriert“, erklärt Irmgard Brütting, Johannes Brüttings Mutter. An die geplante Adventure Golf-Anlage grenzt eine bisher als Lager genutzte Halle. Die soll zur Trampolinhalle werden. Auf der anderen Seite des alten Sägewerksgeländes ist ein Campingplatz für Wohnmobile und Zelte geplant.

Johannes Brütting ist gelernter Brauer. Deshalb möchte er in der ehemaligen Produktionshalle selbst Bier brauen und im dazugehörigen Biergarten verkaufen. Dort will er nicht nur eigenen Gerstensaft ausschenken, sondern auch Biere anderer Brauereien. „Die Pläne habe ich schon ziemlich lange“, so Johannes Brütting. Man sehe, dass in der Gegend nach und nach in Sachen Tourismus aufgerüstet werde. „Die Nachfrage ist groß nach solchen Sachen“, meint der 20-Jährige.

Bereicherung der Erlebnismeile

Bürgermeister Stefan Frühbeißer befürwortet das Projekt. „Es wäre natürlich eine weitere Bereicherung für die Erlebnismeile“, sagt er. Das Projekt passe zur Grundkonzeption der Stadt, „dass wir gerade in der Nord-Süd-Achse eine weitere Verstärkung des naturnahen Tourismus wollen“. Sich also in der freien Natur zu bewegen, ohne dass es lärmt und stinkt, erläutert Frühbeißer. Mit Nord-Süd-Achse meint er die Achse von Hohenmirsberg bis nach Kirchenbirkig und weiter bis Regenthal und Leienfels.

Neue Brauerei ist nicht schlecht

Auch Irmgard Brütting findet, dass das Projekt die Gegend aufwertet. „Weil wir gerade auf der Linie zwischen E-Park, Kletterwald und Soccerpark liegen, würde sich das Ganze schließen. Und eine neue Brauerei ist für die Fränkische auch nicht schlecht“, sagt sie. Die Pläne von Familie Brütting sind schon weit gediehen. Deshalb würde sie am liebsten so bald wie möglich mit dem Umbau beginnen, „dass wir in der nächsten Saison gleich mit einsteigen können“, so Johannes Brütting. Nach und nach sollen dann alle Ideen verwirklicht werden. „Es soll nicht zu lange dauern, aber es soll schon eine gewisse Zeit dazwischen liegen, damit man sich da nicht übernimmt“, sagt Johannes Brütting und meint damit die einzelnen Projekte.