Stadt Kulmbach: "Wir sind gewappnet"
Uwe Angermann, Geschäftsleitender Beamter der Stadt, hat an den Gesprächen für das Sicherheitskonzept teilgenommen. „Ich denke, wir sind gewappnet und dürfen guter Dinge sein, weil wir uns in alle Richtungen Gedanken gemacht haben.“ Schließlich sei die Bierwoche eine „hochrangige Veranstaltung für die Stadt“ und „Kulmbach in dieser Zeit in aller Munde“.
Stadtparkbeleuchtung wird verbessert
Damit sich keiner fürchte, wenn er durch den Stadtpark nach Hause geht, sorge die Stadt für eine bessere Beleuchtung. „Die dunklen Ecken werden mit neuen LED-Strahlern ausgeleuchtet, die auch an den Bäumen befestigt werden.“ Wie die Straßenbeleuchtung brennen die Lampen bis 5 Uhr morgens. Auch das öffentliche WC im Stadtpark bleibe durchgehend geöffnet. Auf zusätzliche Reinungsarbeiten im Umfeld des Stadtparks habe sich die Stadt bereits eingestellt.
Flexibel auf aktuelle Situation reagieren
In den Bierstadel passten zirka 4500 Besucher, an einem guten Abend stünden mindestens noch einmal genauso viele davor. „Ich hoffe, wir haben unsere Hausaufgaben richtig gemacht und können uns auf ein friedliches Bierfest freuen“, sagt Angermann zuversichtlich. Sollten sich die Besucherströme und der Verkehr anders als erwartet entwickeln, könne immer noch nach gesteuert werden. „Wir werden alles sehr genau beobachten.“ Trotz Konkurrenz durch die Bayreuther Festspiele und das Forchheimer Annafest sei es Oberbürgermeister Henry Schramm gelungen, die Bereitschaftspolizei wieder nach Kulmbach zu holen.
"Besucher haben Verständnis"
„Der Umstand, dass das Gelände in der Lichtenfelser Straße deutlich weiträumiger ist, als in der Innenstadt macht es uns grundsätzlich einfacher“, sagt Bierfest-Organisator Michael Schmid über die diesjährige Ausgangslage. Das Sicherheitskonzept habe an alle Beteiligten sehr große Anforderungen gestellt. „Dieses Konzept wird Jahr für Jahr aufgrund aktueller Gegebenheiten bewertet, weiterentwickelt und – wenn erforderlich - auch angepasst“, sagt Schmid. Die Taschenkontrollen seien bei den Besuchern im Vorjahr auf sehr großes Verständnis gestoßen. „Sie haben sich aus unserer Sicht bewährt.“
Ungezwungen und heiter feiern
Dennoch appelliert er an die Besucher, Taschen und Rucksäcke möglichst gar nicht erst mitzunehmen. „Wir sind naturgemäß Woche für Woche auf vielen Großveranstaltungen im ganzen Land unterwegs“, sagt Schmid. „Wir erleben dort, dass die Menschen ungezwungen und heiter feiern. Und genau das wünschen wir uns auch für die Bierwoche 2017.“