Den Damm des kleinen Karpfenweihers habe der Biber mit zwölf Röhren durchlöchert. Die teilweise vier Meter langen Röhren führen zu einem etwa einen Quadratmeter großen Biberbau. Hartmann sieht eine erhebliche Unfallgefahr, beim Befahren des Dammes mit dem Traktor oder beim Darüberlaufen könne man einbrechen und sich verletzen. Bei einem Besprechungstermin am Weiher habe sich Alexander Kusche vom Landratsamt Kulmbach geweigert, "etwas gegen den Biberbefall zu unternehmen", schildert Hartmann. Bei derartigen Beschädigungen an der Teichanlage werde die sinnvolle Bewirtschaftung im landwirtschaftlichen Nebenerwerb in Frage gestellt. "Der Biber ist ein wildes Tier, das aus der Teichanlage entfernt werden muss", fordert Hartmann. Also Abschuss. Er fürchtet, dass der Biber im nächsten Jahr auch den großen Karpfenweiher der Familie unterhöhlen wird. In den beiden Weihern hält die Familie knapp 400 Karpfen bis zur Schlachtreife.