Schon 13 Jahre vor Kriegsbeginn in der Ostukraine im Jahr 2014 war zwischen dem Bezirk Oberfranken und der westukrainischen Region Transkarpatien eine Partnerschaft ins Leben gerufen worden. Teil davon war eine Kooperation auf der Ebene der psychiatrischen Kliniken, berichtet Bezirkssprecher Christian Porsch (hierzu Stichwort „Transkarpatien“). Mit Kriegsbeginn und der deutlichen Zunahme von Soldaten mit sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen, die aus dem Kriegsgebiet in den Westen ihres Landes zurückkehrten, sei der Wunsch an die oberfränkischen Partner herangetragen worden, bei der Bewältigung zu helfen, sagt Gesundheitswissenschaftler Walter Rätzel-Kürzdörfer.