Zur Begründung heißt es, die bisher sechs Jugendsozialarbeiter an den Mittelschulen und Mittelschulverbünden hätten sich bewährt. Landrat Hermann Hübner (CSU) sagt: "Darüber, ob das sinnvoll ist oder nicht, brauchen wir nicht mehr diskutieren." Allerdings: Probleme eines nicht vorhandenen oder nicht funktionierenden Elternhauses trügen die Kinder auch in die Förderschulen hinein. Deshalb seien Jugendsozialarbeiter auch dort in ganz Oberfranken mittlerweile Standard, nur nicht im Landkreis Bayreuth. Mit zwei Halbtagesstellen soll das jetzt geändert werden. Kosten wird das den Landkreis, wie in allen anderen Fällen auch, jeweils zwischen 15.000 und 20.000 Euro pro Jahr. Weitere 8000 Euro kämen vom Staat, rund 2500 Euro müssten die jeweiligen Gemeinden beisteuern. Suchen und einstellen werden das Personal die Träger der beiden Schulen, der Jean-Paul-Verein in Pegnitz und das SOS-Kinderdorf in Weidenberg.