Bereits 17 Grippetote in Deutschland

Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa Foto: red

Die aktuelle Grippewelle in Deutschland hat nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) bereits 17 Todesopfer gefordert.

 
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Die tatsächliche Zahl der Todesfälle könne jedoch nur geschätzt werden, erklärte eine RKI-Sprecherin am Donnerstag auf epd-Anfrage. Nicht alle mit Influenza im Zusammenhang stehenden Todesfälle könnten als solche erkannt und labordiagnostisch bestätigt werden. Zudem würden dem RKI Todesfälle nur sporadisch übermittelt.

Die aktuelle Grippewelle hatte nach RKI-Angaben bereits in der zweiten Januarwoche begonnen. Mit knapp 3.000 Grippefällen sei in der vergangenen Woche der bislang höchste Influenza-Krankenstand in diesem Jahr verzeichnet worden. In der Vorwoche lag die Zahl der registrierten Krankheitsfälle noch bei etwa 2.300 Fällen. Neben Ostdeutschland gebe es auch in Bayern aktuell eine Häufung der Influenzafälle. Prognosen, wie sich die Ausbreitung der Influenza in den nächsten Wochen weiter entwickelt, könne das RKI nicht geben. Grippe ist keine meldepflichtige Krankheit, betonte die Sprecherin. Daher könne auch die Gesamtzahl der Erkrankten pro Saison nur geschätzt werden.

epd

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