So komfortabel wie möglich
„Bei allen Beteiligten gibt es das größtmögliche Interesse, die größtmögliche Bereitschaft, die Dinge wie komfortabel wie nur möglich zu gestalten, ohne maßgebliche Sicherheitsaspekte außer Acht zu lassen“, sagt Peter Emmerich. Das betrifft auch das Sitzen. Kissen soll man im Festspielhaus erhalten können. Wer medizinisch auf eine spezielle Sitzgelegenheit angewiesen ist, wird deswegen kaum abgewiesen werden. Emmerich spricht in diesem Punkt die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz ein, das „aufopferungsvoll“ am Festspielhaus Dienst tue. Ein Dorn - oder vielmehr: Ein Sperriegel im Auge sind die Polizeiwagen, die, quer stehend, die Straßen absperren. „Versenkbare Poller wie an der Eremitage wären gut“, sagt Emmerich. „Allerdings kann es sein, dass dem Budgetfragen entgegenstehen.“
Autofreier Hügel? Doch ganz schön
Die Polizei, die für Umgebung des Festspielhauses, nicht aber fürs Haus selbst zuständig ist, häufte Überstunden an, wie viele, will sie nicht sagen. Wieder wird wohl auch Bereitschaftspolizei aushelfen. Insgesamt seien die Erfahrungen 2016 gar nicht schlecht gewesen. „Der autofreie Hügel ist doch sehr gut angekommen“, sagt ein Sprecher der Polizei.
Sicher ist: dass sich noch irgendetwas ereignet. Sänger kommen, Dirigenten fliehen. Irgendwas ist immer. Sonst wären die Festspiele nicht die Festspiele. Wenn's dabei bliebe - nicht weiter tragisch. Das Sicherheitskonzept sei „nicht als statische Angelegenheit anzusehen, sondern immer wieder neu den aktuellen Erfordernissen und Erfahrungen anzupassen“, heißt es von Seiten der Stadt. Darauf dürfte man sich bei der Besprechung schnell geeinigt haben.