Benefiz für verstorbenen Feuerwehrmann

Von Johanna Strütt
Ran an den Puck: die Teams von Polizei und BRK beim Training im Bayreuther Eisstadion. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Zum zweiten Mal treten die Mannschaften Turbine Morphin vom BRK und die Lohengreens der Polizeiinspektion (PI) am 24. März in einem Eishockeyspiel gegeneinander an. Die Eintrittsgelder werden an die Familie des verstorbenen Bindlacher Feuerwehrkommandanten Markus Strobel gespendet.

 
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„Wir wollen die Familie unterstützen, die immer noch versucht, nach diesem tragischen Schicksalsschlag wieder auf die Beine zu kommen“, sagt Polizeihauptkommissar Mathias Meyer, ein Teammitglied der Lohengreens. Der Kommandant, der im Oktober vergangenen Jahres plötzlich gestorben war, hinterließ eine Frau und fünf Kinder. „Wir alle arbeiten in einem sozialen Beruf, darum sollte das Geld an eine Stelle gehen, wo es gebraucht wird“, sagt Rettungssanitäter Ralph Plinske, der für die Turbine Morphins aufs Eis geht.

Viele wollten mitmachen

Aber dafür muss erst trainiert werden: Denn obwohl viele der Polizisten Sport treiben, müssen die Lohengreens an ihrer Kufenfertigkeiten arbeiten und sich taktische Grundkenntnisse aneignen. „Eishockey ist eben doch etwas anderes, als wenn man auf der Eisbahn seine Runden dreht“, sagt Meyer. Deshalb treffen sich die Lohengreens seit Anfang September in den Eishallen Bayreuth, Kulmbach und Pegnitz – ebenso wie die Turbine Morphins. Das war gar nicht so einfach, denn die Schichtpläne der Spieler und die Belegung der Eisflächen durch viele Hobbymannschaften erschwerten die Vorbereitung.

Es gab aber keine Probleme, genug Teammitglieder zu finden, um zwei Mannschaften mit Spielern im Alter von Anfang zwanzig bis Ende vierzig zu bilden.

Auf dem Eis entstanden Freundschaften

Die Mannschaften funktionieren nicht nur auf dem Eis als Team. „Zum Teil haben sich echte Freundschaften entwickelt. Sport verbindet einfach“, sagt Meyer. Genauso ist es auch beim BRK: „Wir schulen im Spiel unseren Teamgeist und sind echte Freunde geworden, das ist echt toll“, sagt Plinske.

Im vergangenen Jahr kamen um die 700 Zuschauer ins Eisstadion, doch dieses Jahr hoffen Polizei und Rotes Kreuz darauf, die 1000er-Marke zu knacken. „Je mehr Leute kommen, desto mehr Geld fließt natürlich in den Spendentopf – und darauf kommt es ja an“, sagt Meyer.

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