Benedikt Köstler bei The Voice of Germany

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Hat sein Talent für den Gesang entdeckt: Benedikt Köstler bei der Musik Show The Voice of Germany.Foto: SAT.1/ProSieben/Richard Huebner Foto: red

Am Sonntag hat die 21-jährige Natia Todua das Finale der Musik-Show The Voice of Germany 2017 gewonnen. Am Mittwoch, 27. Dezember, um 19.30 Uhr wird sie gemeinsam mit einer Live-Band, drei weiteren Finalisten und zwei Wildcard-Gewinnern in der Oberfrankenhalle in Bayreuth auf Deutschland-Tour gehen. Mit dabei ist der 17-jährige Final-Teilnehmer Benedikt Köstler aus Burgthann nahe Nürnberg. Im Interview spricht das junge Talent über seine Hobbys Musik und Fußball.

 
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Herr Köstler, was macht Ihnen denn mehr Spaß: singen oder Fußball spielen?

Köstler: Mittlerweile singen, da ist der Nervenkitzel noch viel extremer.

 

In Ihrer Fußballmannschaft in Wendelstein sind Sie der Torwart. Welche Situation ist denn spannender: der Moment vor dem Elfmeter oder die Minuten vor dem Auftritt auf der Bühne?

Köstler: Das ist gleich.

 

Ihr Traumberuf?

Köstler: Momentan auf jeden Fall Sänger.

 

Wie sind Sie zum Singen gekommen?

Köstler: Ich habe erst, als ich mich bei The voice of Germany angemeldet habe, angefangen richtig zu singen. Davor habe ich eher hobbymäßig im Keller rumgeträllert.

 

Was haben Sie da gesungen?

Köstler: Alles Mögliche. Alles, was mir gefallen hat.

 

Können Ihre Fußballkollegen Sie manchmal in der Kabine singen hören?

Köstler: Nur unter der Dusche.

 

Was werde Sie bei Ihrem Auftritt in der Oberfrankenhalle in Bayreuth singen?

Köstler: Wir sind derzeit mächtig am proben. Es werden viele Genres abgedeckt. Von Pop bis Rock und Classic wirklich alles. Es gibt Gruppensongs, Lieder mit zwei Personen aber wir singen auch alleine.

 

Sie schreiben ja auch eigene Songs. Wie muss man sich das vorstellen?

Köstler: Das geschieht an der Gitarre. Das überkommt mich einfach so in der Emotion. Ich setze mich mit der Gitarre hin und denke mir einen Text dazu aus.

 

Um welche Themen geht es dabei?

Köstler: Um alles mögliche, was mich gerade beschäftigt. Das kann von politischen bis zu gesellschaftskritischen Songs gehen.

 

Werden in Bayreuth auch eigene Songs von Ihnen zu hören sein?

Köstler: Nein. Wir werden nur Cover-Songs singen.

 

Haben Sie einen Lieblingssänger als Vorbild?

Köstler: Ich habe viele Vorbilder aus verschiedenen Genres. Ich versuche, von allen das Beste zu lernen.

 

Haben Sie schon mal Wagner-Sänger gehört?

Köstler: Natürlich. Ich höre auch manchmal Klassik. Es muss halt immer zur Situation passen. Wagner ist ja ein Riesenstück Kulturgut.

 

Sie sind jetzt 17. Wie sieht Ihre weitere Karriereplanung aus?

Köstler: Ich habe im Juli meinen Abschluss gemacht. Jetzt steht erstmal die Tour an. Vielleicht gehe ich danach zur Polizei in Bayern. Aber jetzt freue ich mich, dass ich endlich mal in Franken singen darf und die Leute dort unterhalten kann.

 

Info: Beim Tourstart in der Oberfrankenhalle in Bayreuth sind neben Benedikt Köstler und Natia Todua auch Anna Heimrath, Dzenan Buldic, Lara-Samira Will und Gregor Hägele zu hören.

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