Beim Abbiegen Gegenverkehr übersehen

Rettungshubschrauber Christoph 20. Foto:Lammel Foto: red

Drei zum Teil Schwerverletzte, vier beteiligte Fahrzeuge und ein Sachschaden von etwa 40.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagvormittag bei Pressath ereignete.

 
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Wie die Polizei mitteilte, befuhr eine 66-Jährige aus dem Bereich Kulmain die B 299 von Kemnath in Richtung Pressath. An der dortigen Abfahrt wollte sie nach links abbiegen und übersah dabei einen entgegenkommenden Audi A4.

Die Audi-Fahrerin, eine 26-Jährige aus Grafenwöhr, konnte nicht mehr ausweichen und prallte frontal mit dem Hyundai zusammen. Dabei war die Wucht des Zusammenstoßes so groß, dass beide unfallbeteiligten Pkw gegen zwei weitere Fahrzeuge geschleudert wurden.

So schleuderte der Audi gegen einen wartenden Opel Mocca, dessen Fahrerin in die B 299 einbiegen wollte. Der Hyundai Kleinwagen gegen einen nachfolgenden Audi.

Die Unfallverursacherin und deren 48-jährige Beifahrerin erlitten schwere Verletzungen. Beide Frauen wurden in das Krankenhaus Kemnath eingeliefert. Die Grafenwöhrerin kam mit eher mittelschweren Verletzungen ins Klinikum Weiden.

Die Fahrerin des Opel und das Ehepaar in dem nachfolgenden Audi kamen mit einem Schock davon. Aufgrund Bergungsmaßnahmen musste die B 299 zwischen der Abfahrt zur B 470 und der Zufahrt in Richtung Erbendorf bis gegen 11 Uhr total gesperrt werden. Die Feuerwehren leiteten den Verkehr um.

An der Unfallstelle waren zahlreiche Rettungskräfte im Einsatz. Unter anderem landete der Rettungshubschrauber Christoph 80 auf der Bundesstraße und brachte eine Notärztin zur Einsatzstelle. Ein weiterer Notarzt eilte vom Krankenhaus Kemnath zur Unfallstelle. Außerdem waren vier Rettungswägen und ein Einsatzleiter Rettungsdienst vor Ort.

Die Feuerwehren von Pressath, Grafenwöhr, Zintlhammer und Zessau sperrten die Unfallstelle und leiteten mit etwa 40 Einsatzkräften den Verkehr ab.

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