Bayreuther Wirtschaft in Oberfranken top

Foto: Ronald Wittek Foto: red

Die Wirtschaft in Stadt und Landkreis Bayreuth verteilt in der IHK-Konjunkturumfrage zum Jahresanfang Bestnoten.

 
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Die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage und zur Entwicklung in den kommenden zwölf Monaten sind im Saldo positiv und deutlich besser als in der vergangenen Herbstumfrage. Der IHK-Konjunkturklimaindex macht einen Sprung um zwölf Zähler auf 136 Punkte. „Ein Wert, den es seit über fünf Jahren nicht mehr im Bayreuther Gremiumsbezirk gab und zugleich der höchste Wert im Kammerbezirk“, wird IHK-Vizepräsident Oliver Gießübel in einer Mitteilung zitiert.

Nur bei sechs Prozent läuft es schlecht

Mit ihrer aktuellen Geschäftslage sind die Unternehmen im Raum Bayreuth im Saldo so zufrieden wie in keiner anderen Region im Kammerbezirk. 56 Prozent melden eine gute Situation, 38 Prozent eine befriedigende. Nur bei sechs Prozent läuft es schlecht. Auch hier liegt ein vergleichbarer Wert mehr als fünf Jahre zurück.

Deutlich mehr Aufträge

Auf dem deutschen Markt und auf den internationalen Märkten vermelden die Unternehmen im Saldo ein stark gestiegenes Auftragsvolumen. Dabei sticht auf hohem Niveau die Entwicklung im Inland heraus. Dies schlägt sich auf die Auslastung der Betriebe nieder, die bei rund 90 Prozent der Befragten hoch oder befriedigend ist.

Optimistischer Blick in die Zukunft

Die optimistische Stimmung bleibt bei den befragten Unternehmern bestehen, wenn es sich um die Geschäftsentwicklung in den kommenden zwölf Monaten dreht. 30 Prozent der Befragten rechnen mit einer sich nochmals verbessernden Geschäftslage. Hinzu kommen 63 Prozent, die davon ausgehen, dass die Geschäftslage konstant bleibt. Demgegenüber stehen sieben Prozent, die mit einer rückläufigen Lage kalkulieren. Die Prognose wird von den Erwartungen an die Entwicklung der Auftragsvolumina im Inland sowie auf den ausländischen Märkten bestätigt. Hier rechnen die Unternehmen im Saldo mit stark steigenden Volumina.

Im Ergebnis plant die Wirtschaft aus Stadt und Landkreis außerdem, ihre Investition am Standort zu erhöhen. Gleiches gilt für den Personalbestand, der im kommenden Jahr nochmals kräftig zulegen soll.⋌red

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