Bayreuther kommen an den Mühlbach

Von Katharina Wojczenko

Wo vor drei Monaten nur Matsch war, wachsen jetzt Zitronenmelisse, Rosmarin und Mangold. Die Stadt hat die maroden Garagen gegenüber der Rosenau abgerissen und dort fünf Hochbeete angelegt (links im Bild). „So kommen ältere Leute leicht heran – Hunde aber nicht“, sagt Robert Pfeifer, Leiter des Stadtgartenamts. Jeder, der will, darf dort ernten.

 
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Auch die marode Ufermauer samt der Bäume, die darin wurzelten, kam weg. Jetzt kommen die Bayreuther über ein paar Stufen und ein Weglein zum Mühlbach, können in der Sonne sitzen und die Füße ins Wasser halten.

Bis die Stauden in den braunen Flächen dazwischen zu sehen sind, wird noch einige Zeit vergehen. Auch der Rasen zwischen den Beeten muss noch aufgehen. Um die Hochbeete kümmern sich Pfeifers Mitarbeiter. „Die Bürger dürfen aber gerne mithelfen“, sagt er. „Wenn jemand Unkraut herauszieht oder die Pflanzen gießt, sind wir dankbar.“

Die Umgestaltung des Ecks ist eine flankierende Maßnahme der Landesgartenschau und hat 65 000 Euro gekostet, ein Teil davon sind Zuschüsse. Das Geländer war gratis: Es ist etwa 100 Jahre alt und stammt von der alten Brücke über den Güterbahnhof.

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