Zufrieden bei Verköstigung
Dabei waren Jeff und seine Teammitglieder bei der Verköstigung noch hoch zufrieden. Der 38-Jährige klopfte vor Begeisterung auf den Tisch und lobte sich selbst. „Da kann nichts passieren“, sagte er. Doch dann der Schock: Sein Rindfleisch war zäh und trocken. „Wir sprechen hier nicht über Sekündchen oder Nuancen“, urteilte Trettl. Vielmehr habe das Fleisch schlichtweg zehn Minuten zu lange gebraten. Viele Zuschauer waren erbost, rochen bereits ein Skandalurteil. Denn wenn Rindfleisch etwas steht, kann es sich zum ungenießbaren Leder entwickeln.
„Rund zwei Stunden“, so lange soll der Löffel von Hopes schon fertig gewesen sein, bevor er auf dem Jurytisch gelandet ist. Das hat der 38-Jähriger im Kuriergespräch verraten. „Schiebung“, schreiben einige Fans im Internet. Man habe ihn absichtlich abgesägt, um die Show spannend zu halten. Bei den Fernsehmachern wäre das jetzt auch keine unübliche Praxis. Äußern wollte sich dazu übrigens niemand.
Unterwegs in Südafrika
Für den 38-jährigen Bayreuther hat sich das Blatt aber dennoch zum Guten gewendet. Die am Mittwoch ausgestrahlte Sendung wurde bereits im Mai aufgezeichnet. Unmittelbar danach sei Frank Rosin auf ihn zugekommen. Er habe tolle Kontakte nach Südafrika und wolle Jeffrey unterstützen. „Du bist so ein mega Typ, du musst einfach dort hin“, soll Rosin zu ihm gesagt haben. Und dann ging alles sehr schnell.
Seit Anfang September ist Hopes jetzt in Südafrika unterwegs und kocht unter den „angesagtesten Topadressen“, wie er es nennt. Aktuell sei er auf einem „Edelweingut“ eingesetzt, und es hätten sich weitere Optionen für ihn ergeben. Die Bayreuther Heimat hat Jeffrey Hopes nicht vergessen. Noch vor Weihnachten will er „wieder hier aufschlagen“. Dabei gehe es, wie sollte es anders sein, um „hochwertige kulinarische Angelegenheiten“.
red