Gymnasium plant Gespräche mit Schülern
Bei Vollversammlungen der Oberstufenjahrgänge sowie Gesprächen in den Klassen sollen die Schüler Gelegenheit haben, „ihre Betroffenheit zu artikulieren“. Für Einzel- und Gruppengespräche stehen den Schülern die Mitglieder des schuleigenen Krisenteams zur Verfügung. „Selbstverständlich wird im Unterricht der besonderen Situation Rechnung getragen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.
In der Aula der Schule ist für den verunglückten Schüler ein Ort eingerichtet, an dem die Schüler ihre Gedanken und Wünsche hinterlegen können. „Diese Zeichen der Verbundenheit werden an die Familie weitergeleitet“, so die Schulleiterin. Die ganze Stadt nimmt Anteil an dem Unglück: Viele Bayreuther sind am Sonntag zum Gymnasium gekommen, um sich die Unfallstelle anzuschauen.
Schüler ließen sich offenbar ins Gebäude einsperren
Wie die Jugendlichen in die eigentlich abgesperrte Schule gelangt sind, ist unklar. Derzeit laufen die Ermittlungen. „Die brauchen sich bloß einsperren lassen“, sagt Hausmeister Otto Eisenhuth. Die Schule sei sehr verwinkelt, biete also genügend Ecken um sich zu verstecken. Auf das Dach könnte man sehr leicht gelangen - einfach über den Dachboden. Oder über das Gerüst, dass sich derzeit wegen einer Baustelle an der Rückseite des Schulhauses befindet.