Ebenfalls 2019 startet: der Abbruch und Neubau der Hochbrücke in Bayreuth. „Dann muss alles andere erledigt sein. Wir brauchen die Autobahn und das Drumherum für die nächsten fünf Jahre frei von Baustellen“, sagt Pfeifer. Der Leiter der Bayreuther Dienststelle der Autobahndirektion rechnet damit, dass es auf den empfohlenen Umleitungsstrecken zu Verkehrsbehinderungen kommen wird.
Bayreuther Baustelle ist die schnellste
Von den aktuell drei Baustellen auf der A 9 – bei Münchberg, zwischen Pegnitz und Plech und bei Bayreuth – ist die Flüsterasphalt-Baustelle zwar längenmäßig die kürzeste, bautechnisch aber die anspruchsvollste, wie Pfeifer auf Nachfrage sagt. Allerdings: „Sie ist auch die mit dem schnellsten Baufortschritt. Wir liegen 14 Tage vor dem Plan und gehen deshalb davon aus, dass wir im Juni fertig werden.“
"Nicht der optimale Tag für die Verkehrsumlegung"
Die Koordination der Baufirma sei „schon sehr gut“. Mit einer Ausnahme, wie Pfeifer auf Nachfrage unserer Zeitung sagt: Am Pfingstsamstag hatte das Bauunternehmen den Verkehr umgelegt, weil der erste Abschnitt der Baumaßnahme fertiggestellt war. „Das war nicht der optimale Tag dafür. Die Firma hatte den Tag genutzt, um den Verkehr umzulegen, deshalb stand zeitweise nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
Das hat auf die Urlauberwelle voll durchgeschlagen. Wir hatten zeitweise bis zu sieben Kilometer Rückstau in Richtung Süden vor Bayreuth.“ Der Stau habe sich zwar schnell wieder abgebaut – „aber auf solche Umstände werden wir in Zukunft noch stärker achten. Auch wenn es selten auftritt, dass eine Firma schneller ist als geplant“.
Voraussichtlich am 23. Juni, wenige Tage, nachdem die Anschlussstelle Bayreuth-Nord wieder für den Verehr freigegeben sein wird, soll das Gesamtprojekt fertig sein. Die Kosten seien nicht gestiegen, sagt Pfeifer: „Es bleibt bei neun Millionen Euro“.