Bayreuth: Frau bricht in Eis ein

Symbolfoto: dpa Foto: red

Beim Versuch, ihren Hund zu retten, ist eine Spaziergängerin in der Eremitage auf einem teilweise zugefrorenen Bach ins Eis eingebrochen.

 
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Nach Aussage von Augenzeugen war der Hund der Spaziergängerin gegen 16 Uhr auf dem Eis des teilweise gefrorenen Roten Mains in der Eremitage eingebrochen. Die Frau betrat daraufhin die Eisfläche, um ihren Hund zu retten. Dabei brach sie selbst ein.

Als die hinzugerufenen Rettungskräfte gegen kurz nach 16 Uhr vor Ort eintrafen, hatte die Frau sich bereits aus eigenen Kräften ans Ufer bewegt. Notarzt und Sanitäter behandelten sie vor Ort, anschließend brachten die Rettungskräfte sie in ein Krankenhaus.

Suche nach Hund erfolglos

Der Hund der Spaziergängerin war offenbar unter eine Eisschicht getrieben worden. Beim Eintreffen der Rettungskräfte war er nicht mehr zu sehen. Die Einsatzkräfte suchten den Bachlauf stromabwärts ab und öffneten mehrfach mit Einreißhaken die Eisschicht, konnten das Tier aber nicht finden.

Nachdem der Einsatzleiter der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft den Einsatz eines Tauchers als zu riskant eingestuft hatte, mussten die Einsatzkräfte die Suche nach dem Tier gegen 16.30 Uhr abbrechen.

"Ein kleiner funke Hoffnung besteht, dass der Hund an einer freien Stelle wieder aufgetaucht und davongelaufen sein könnte. Aber die Chancen bei den Temperaturen sind nicht besonders hoch", sagt Felix Lindner von der Bayreuther Feuerwehr.

An dem Einsatz waren etwa 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie 20 Helfer von Bayerischem Roten Kreuz, Wasserwacht und Deutscher Lebensrettungsgesellschaft beteiligt. Außerdem war die Polizei mit mehreren Streifenbesatzungen vor Ort.

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