Bayern-3-Dorffest in Pottenstein?

„Besonders ist an diesem Fest, dass die ganze Dorfgemeinschaft an einem Strang zieht“, antwortet Bayern-3-Moderator Ulli Wenger auf die Frage, was das besondere an diesem Fest sei. Zum siebten Mal wird dieses Jahr das Dorffest gefeiert: Jedes bayerische Dorf kann sich online bei Bayern 3 anmelden. Aus jedem Regierungsbezirk werden zunächst sieben Dörfer ausgewählt. Und genau zu diesen Orten gehört auch Pottenstein. Ab Freitag, 15. August, beginnt das Onlinevoting, bei dem jeder für seinen Wunschort abstimmen kann.

Der Bürgermeister-Stellvertreter Rainer Brendel sagt dazu: „Bürgermeister Stefan Frühbeißer bemüht sich sehr, es ist eine wirkliche Herzensangelegenheit für ihn.“ Verständlich, denn die Chance, dass ein derart beliebter Rundfunk in ein kleines, relativ unbekanntes Dörfchen kommt, sollte man sich nicht entgehen lassen. Von wegen, auf dem Land sei nichts los, sagt Wenger zu diesem Thema: „Wir machen das absichtlich und gerne im Dorf beziehungsweise auf dem Land, denn dort herrscht ein ganz besonderer Charme. Die Leute freuen sich noch richtig und schätzen solche Aktionen.“

Obwohl es noch ein langer Weg bis zum Dorffest am 13. September ist, werden schon kleine Planungen vorgenommen, wie die Platzsuche für das Fest. Eine derartige Party, bei der bis zu 50 000 Gäste erwartet werden, braucht einen geeigneten Fleck. Brendel sagt dazu: „Es ist noch kein Ort festgelegt. Natürlich haben wir einige Plätze im Auge, aber die bleiben geheim. Gewonnen ist ja noch nichts."

„Die größte Party des Jahres“, wie es auf der Homepage von Bayern 3 steht, bringt viel Arbeit mit sich und dennoch hält es sich für das Siegerörtchen in Grenzen, denn um die Logistik kümmert sich ganz alleine das Radio. Zu erwarten ist Clean Bandit mit ihrem Nummer-1-Hit „Rather Be“, die Bayern-3-Newcomer Rufus und P mit ihrem Frühaufdreher-Song „Good Morning“ und für die Familien Donikkl, der bekannt ist für Lieder wie „So a schöner Tag“ oder dem „Fliegerlied“. Top-Act ist dann am Abend Christina Stürmer - der Eintritt ist frei.

Die Hauptarbeit liegt jetzt jedoch bei den Bayern, denn sie müssen für ihren Ort abstimmen, um ihn in die nächste Runde zu bringen. Bürgermeister Stefan Frühbeißer appelliert an seine Gemeinde und natürlich alle aus der Region. Ab nächstem Freitag kann abgestimmt werden.