Unglück ereignete sich während eines Ausflugs des Sportvereins ins Freibad Badeunfall in Himmelkron: Mädchen in künstlichem Koma

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Bei einem Badeunfall im Himmelkroner Freibad ist ein achtjähriges Kind in der vergangenen Woche verunglückt. Es konnte jedoch gerettet werden, liegt seitdem aber im künstlichen Koma im Klinikum Bayreuth. Foto: Reißaus Foto: red

Ein acht Jahre altes Mädchen ist in der vergangenen Woche im Himmelkroner Freibad fast ertrunken. Das Unglück ereignete sich bereits am Dienstag. Seitdem liegt das Kind im künstlichen Koma im Klinikum Bayreuth.

 
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Das Kind ist dem Vernehmen nach am Dienstagabend gegen 18.30 Uhr im Himmelkroner Freibad verunglückt. Wie der Kurier am Wochenende erfuhr, kam es im Freibad während einer Übungsstunde der Mädchengruppe des TSV Himmelkron mit zwölf bis 15 Kindern zu dem Badeunfall. Das Mädchen ging in einem unbeobachteten Moment im Schwimmerbereich unter, konnte aber von den Betreuern wiederbelebt werden.

Der Rettungsdienst lieferte die Achtjährige in die Kinderklinik am Klinikum Bayreuth ein. Himmelkrons Bürgermeister Gerhard Schneider, zugleich TSV-Vorsitzender,  wies auf Nachfrage darauf hin, dass sich das Kind in der Obhut sehr erfahrener Betreuerinnen befunden habe.  Eine beaufsichtigte das Nichtschwimmerbecken, die andere das Schwimmerbecken. Die Achtjährige konnte schwimmen. Denn die Eltern würden einen Nachweis der Schwimmfähigkeiten erbringen müssen. Schneider sprach von einem "schrecklichen Unfall".

Ermittlungen laufen noch

Wie sich das Unglück zugetragen hat, wisse gegenwärtig niemand. Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei Bayreuth wegen der Ursache des Unglücks. Die Ermittlungen dauern noch an. Dass das Mädchen mit einer Kopfverletzung aus dem Wasser geborgen wurde, wollten Übungsleiterinnen nicht bestätigen. Im Gesicht des Mädchens wurde eine Art Schramme bemerkt, von der allerdings unklar ist, ob sie vor dem Badeunfall schon vorhanden war. Schneider hofft, dass sich das Kind wieder ganz erholt und es nur einen kurzen Augenblich unter Wasser getrieben habe. Er will zudem niemandem einen Vorwurf machen. Es gehe allein darum, dass das Mädchen schnell wieder gesund werde.

 

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