Stadtentwicklung: Die integrierte städtebauliche Entwicklung läuft auf Hochtouren, 78000 Euro sind für den Abschluss der Arbeiten eingeplant. Da es mit Ideen allein nicht getan ist, sind weitere 400000 Euro vorgesehen, um Ideen auch umsetzen zu können. Über das Förderprogramm soziale Stadt fließt hier viel Geld nach Bad Berneck, 320000 Euro seien bereits bewilligt, so Bürgermeister Zinnert.
Felssicherung: Der Kurhaus- und der Rotherfelsen müssen gesichert werden, 500000 Euro sind im Haushalt dafür veranschlagt, die Stadt hofft hier auf Fördergeld.
Rathaus: Im Rahmen des kommunalen Investitionsprogramms wird das Rathaus energetisch saniert und barrierefrei gemacht. Die eigentlichen Baumaßnahmen starten erst im nächsten Jahr, die Planung kostet aber bereits heuer. 36000 Euro sind hierfür veranschlagt. 90 Prozent der Kosten für die Sanierung des Rathauses werden über das kommunale Investitionsprogramm gedeckt.
Es fließt viel Fördergeld nach Bad Berneck, freut sich Sandra Schiffel (Freie Wähler). Doch der Stadt gehe es nach wie vor nicht gut, dämpft Bürgermeister Zinnert zarte Hoffnung. Ohne Hilfe des Freistaates könne man nicht einmal Pflichtaufgaben übernehmen. Ob auch in diesem Jahr wieder mit einer Stabilisierungshilfe gerechnet werden könne, wisse man noch nicht. "Aber der Söder hat ja gesagt, das wird eine dauerhafte Maßnahme", verweist Zinnert auf den bayerischen Finanzminister. Der CSU reicht das nicht. "Unterm Strich wird nichts erwirtschaftet", so Klaus Sowada. "Wir sind nach wie vor auf Kredite angewiesen, das macht uns große Sorgen." Für nächstes Jahr beantragt die CSU daher, jeden einzelnen Haushaltsposten auf Sparmöglichkeiten zu überprüfen und Vorschläge zu erhalten, wie die Einnahmesituation verbessert werden kann.
In die gleiche Richtung argumentieren die Freien Wähler. "Wir dürfen nicht nur sparen, sondern müssen mehr einnehmen", sagte Sandra Schiffel. Die Stadtverwaltung müsse sich aktiv darum bemühen.
Der Haushalt der Stadt Bad Berneck wurde einstimmig abgesegnet.