B 85 B 85: Falsches Spiel des Staatssekretärs

Von Thorsten Gütling
Nach Aussagen zur B 85 in der Kritik. Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU). Foto: Andreas Harbach Foto: red

Ob Lüge oder Schlamperei, deutlich wird: Das Projekt Ortsumgehung Heinersreuth ist bei Staatssekretär Gerhard Eck (CSU) in schlechten Händen.

 
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Ulrike Gote, für die Grünen im Landtag, wollte wissen, welche Gründe gegen eine Abstufung der B 85 zur Staatsstraße sprechen. Ihr Ziel: Wenn der Freistaat zuständig ist, soll der Schwerlastverkehr raus aus dem Ort. Ecks Antwort: Geht nicht. Unter anderem, weil die Lkw-Fahrer mehrheitlich Anlieger seien. Das habe ihm das Staatliche Bauamt so gesagt. Peinlich!

Das Staatliche Bauamt taucht ab

Dass die Lastwagen nach Bayreuth, Kulmbach oder auf die A 70 wollen, weiß man dort natürlich auch. Deshalb rudert Eck zurück: Neue Recherchen hätten ergeben, dass der Verkehr doch eher woanders entstehe. Gote spricht von einem Täuschungsversuch. Eck habe der Behörde eine Antwort diktiert, um ihr schließlich in den Rücken zu fallen. Zur Erinnerung: Der Bau der Umgehung wird auf 25 Millionen Euro geschätzt. Viel Geld für jemanden, der keine Ahnung hat oder ein falsches Spiel spielt.

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