Bestellt ein Kunde bis sechs Uhr morgens, so kann er die Ware zwischen 10 und 14 Uhr abholen. Zudem gibt es ein Zeitfenster zwischen 15 und 22 Uhr. Der Service sei praktisch und zeitsparend, wirbt die Bahn.
Mit der Stuttgarter Bahnhofsbox will Edeka ein digitales Ausrufezeichen setzen. In der Stadt bringt ein Edeka-Markt die im Internet bestellten Waren zu der acht Meter breiten und zweieinhalb Meter hohen Aufbewahrungswand mit 52 Fächern. 7000 Produkte können bestellt werden - ob Fleisch, Milch, Salat oder Eis.
Bestellt ein Kunde bis sechs Uhr morgens, so kann er die Ware zwischen 10 und 14 Uhr abholen. Zudem gibt es ein Zeitfenster zwischen 15 und 22 Uhr. Der Service sei praktisch und zeitsparend, wirbt die Bahn.
Es ist die erste Supermarkt-Abholbox an einem Bahnhof in Deutschland, im Mai soll eine ähnliche Station am Berliner Ostbahnhof aufgestellt werden. Die Preise für die Produkte sind ähnlich wie im Supermarkt, pro Bestellung ist aber eine Service-Pauschale von 2,95 Euro fällig.
Branchenexperten äußern sich zurückhaltend zu den Erfolgsaussichten des Pilotvorhabens. «Das ist eine interessante Idee», sagt der Handelsexperte Sascha Berens vom Kölner Handelsinstitut EHI. Es sei gut, dass der Handel solche Erprobungen macht. «Aber ob die Verbraucher dies annehmen, muss die Zeit zeigen.»
dpa