Auszeichnung für Richard-Wagner-Museum

So etwas wie das Allerheiligste für Wagner-Fans: Der Raum in Haus Wahnfried, in dem Originalpartituren ausgestellt sind. Foto: Ronald Wittek Foto: red

Auszeichnung für das Richard-Wagner-Museum: Die aus Haus Wahnfried, dem 'Haus von Siegfried Wagner und einem Neubau von Volker Staab bestehende Einrichtung wurde am Dienstag in München mit dem Preis "Bauen im Bestand" der Architektenkammer und des Kunstministeriums ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

 
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Eleganz und Geschick: Davon ist in München die Rede, wenn’s um das Richard-Wagner-Museum in Bayreuth geht. Denn der 2015 wiedereröffnete, runderneuerte Komplex wurde nun mit dem Preis „Bauen im Bestand“ ausgezeichnet, den die Bayerische Architektenkammer und das Bayerische Kunstministerium erstmals vergeben haben.

Bei der Preisverleihung am Dienstag Abend in München begründete die Laudatorin Uta Hassler das Votum der Jury für das Richard Wagner Museum wie folgt: „Bemerkenswert ist dieses Projekt auf Grund der stimmigen Behandlung in allen Maßstabsebenen. Nicht nur allein der virtuose Umgang mit den Volumina, die es erlaubt haben, den historischen Bestand wieder frei zu stellen, sondern auch die zurückhaltende Eleganz des Neubaus zeugen von großem architektonisch planerischem, kulturellem und technischem Geschick.“ Den Preis nahmen die Geschäftsführer der Staab Architekten GmbH entgegen. Die Preise „Bauen im Bestand“ wurden in drei Kategorien verliehen und sind mit jeweils 10 000 Euro dotiert. Das Richard-Wagner-Museum wurde in der ältesten Kategorie der vor 1900 errichteten Bauten ausgezeichnet, wegen der zentralen Rolle von Haus Wahnfried, das von 1872 bis 1874 nach Wagners Vorstellungen gebaut wurde. Außerdem wurden ausgezeichnet: Die Burg Falkenberg in Tirschenreuth die Neugestaltung des Verwaltungsgebäudes am Bavariaring in München.

⋌we

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