Mindestens 18 Häftlinge sind bei Kämpfen zwischen rivalisierenden Banden in zwei Gefängnissen im Norden Brasiliens getötet worden. Mehrere Häftlinge seien im Gefängnis der Stadt Boa Vista an der Grenze zu Venezuela enthauptet und verbrannt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Agência Brasil unter Berufung auf die Polizei. Zunächst war allein hier von 25 Toten die Rede, die Lage war unübersichtlich, wie es hieß. Im Laufe des Montags sprach der Chef der Justizbehörde des Bundesstaats Roraima, Uziel de Castro, von zehn Toten. Bei einer weiteren Meuterei in einem Gefängnis in Porto Velho (Bundesstaat Rondônia) starben mindestens acht Häftlinge.