Letztlich hat der nun begonnen Ausbau der B 303 auf nur 2,5 Kilometern in den Augen der BI nur einen Zweck: Es soll der Druck erhöht werden, auch den Rest der Straße zwischen Grenze und A 93 auszubauen. Doch dieser Abschnitt taucht im aktuellen Bundesverkehrswegeplan in der niedrigsten Kategorie auf: „Kein Bedarf“.
Für Bulldogs künftig verboten
Als der Bayerische Rundfunk bei Schirnding für seinen "Quer"-Beitrag drehte, suchte er auch nach den Verkehrsschlangen, die die Vierspurigkeit angeblich notwendig machen sollen. Und wurde erst fündig, als mehrere Lastzüge und Autos auf der B 303 hinter einem Bauernbulldog herfuhren. Doch damit soll Schluss sein, wenn die Straße vierspurig ist. Nicht, weil man dann Bulldogs leichter überholen kann. Sondern weil die von der dann neuen Straße runtermüssen, so wie alle anderen Fahrzeuge, die höchsten 60 Stundenkilometer fahren. Das bestätigt auf Nachfrage das Staatliche Bauamt Bayreuth: "Deshalb bestehen gerade für den landwirtschaftlichen Verkehr parallel zur B 303 Alternativwege, die im Rahmen der Baumaßnahme noch baulich verbessert werden", so Baudirektor Siegfried Beck.