Da haben Hunderte Kunden gezeigt, dass sie auch am Tag der Liebe zum Einkaufen und Bummeln kommen.
Auf Dauer rentiert sich’s
Von Heike Hampl 14.02.2016 - 16:39 Uhr
Die Pegnitzer Einzelhändler dürften ihren Kunden ruhig ein bisschen mehr vertrauen. Der Valentinstag, sagten einige Händler, sei ein mieser Termin für den Marktsonntag. Und der 1. Mai sei noch viel schlimmer. Dass hinter diesen Vorhersagen mehr Jammern als Substanz steckt, konnte jeder erleben, der am Sonntag in der Pegnitzer Innenstadt war.
Da haben Hunderte Kunden gezeigt, dass sie auch am Tag der Liebe zum Einkaufen und Bummeln kommen.
Gerhard Wagner von der Wagneria sieht das Ganze differenzierter als manche seiner Kollegen: Klar, das dicke Geschäft macht auch er am Marktsonntag nicht. Aber er erkennt den wirklichen Nutzen solcher Veranstaltungen. Die Leute sind entspannt, gut gelaunt, erkundigen sich. Manche haben keine Zeit für solche Bummeltage, weil sie berufstätig sind und der Einzelhandel oft schon am frühen Abend schließt - wie in Pegnitz.
Am Marktsonntag können die Einzelhändler diese Kunden von sich überzeugen. Dann kommen diese neuen Kunden wieder. Vielleicht erst, wenn sie ein Geburtstagsgeschenk brauchen. Aber sie tun es. Neue Kunden, genau das braucht der Pegnitzer Einzelhandel. Mit Miesmacherei im Vorfeld funktioniert das allerdings nicht.
