Auerbacher Bücherei wieder eröffnet

Schon bei der Begrüßung der Gäste aus Politik, Schulen, katholischer Pfarrei, Stadtbücherei St. Johannes, Vertretern aus dem Dekanat und vom Bamberger St. Michaelsbund betonte der Pfarrer, dass die erweiterte evangelisch-öffentliche Bücherei keine Konkurrenz zur Stadtbücherei St. Johannes sein möchte, sondern ein Partner. Über die gleichen EDV-Systeme, die beide Einrichtungen nutzen, könnten diese zukünftig sogar vernetzt werden, so von Niedner im Gespräch.

Gesellschaftliche Entwicklung

„Lesen kann zum Denken führen“, zitierte Bürgermeister Joachim Neuß den Journalisten Walter Ludin. In diesem Sinne sei die Wiedereröffnung ein freudiger Tag für die gesellschaftliche Entwicklung in Auerbach. Auch er sehe die Einrichtung nicht als Konkurrenz zur Stadtbücherei, im Gegenteil: „Mehrere Angebote fördern die Nachfrage.“ Ein Dankeschön – auch in Form einer finanziellen Zuwendung – galt den Ehrenamtlichen.

Stellvertretender Landrat Martin Weiß betonte die Wichtigkeit der Bücherei für die Integrität der Kirchengemeinde. Büchereien können helfen, eine klare und gefestigte Position der eigenen Kultur und des Glaubens zu bekommen. Wer so gefestigt sei, brauche vor anderen Kulturen keine Angst zu haben, machte Weiß deutlich.

Raum für eine finanzierende Welt

Im Auftrag von Dekan Markus Flasinksi überbrachte Herbert Appl die Glückwünsche der katholischen Pfarrei. Die Bücherei sei eine Bereicherung und biete Raum für die faszinierende Welt der Literatur und für Begegnungen, so Appl im Namen des Priesters.

Den Festgottesdienst gestalteten der Posaunenchor und Organistin Michaela Neukam musikalisch. Heike Herold bedankte sich für die erkrankte Leiterin Carola Schuralew bei allen Helfern im Büchereiteam, das zur Eröffnung verschiedene Aktionen durchführte. Dazu gehörten eine Umfrage, ein Quiz, eine Tombola sowie selbst gebastelte Lesezeichen zum Mitnehmen.