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Spät verabschiedeter Haushalt als Begründung Asphalt im Ehrenhof ist nur ein Provisorium

 Foto: red

Pflaster ist man im Ehrenhof gewohnt – jetzt ist Asphalt ein Pflaster, ein Provisorium, das bis zum Frühjahr halten muss.

 
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Wenn in Kürze die Bauzäune und die Container aus dem Ehrenhof des Alten Schlosses verschwunden sind, werden sich manche sicher über das Aussehen des Ehrenhofs wundern: Asphalt statt des gewohnten Pflasters in einigen Bereichen. Die Sorge, dass das in unmittelbarer Nähe zum frisch sanierten Markt so bleiben könnte, ist aber unbegründet, sagt Stephanie Kreisel, Abteilungsleiterin beim Staatlichen Bauamt Bayreuth, im Kurier-Gespräch. „Das, was dann zu sehen sein wird, ist ein Provisorium.“

Die Feuchtigkeit musste raus

In den vergangenen fünf Monaten seit Anfang Mai haben die Bauarbeiter für rund 585.000 Euro im Untergrund wichtige Arbeiten verrichtet: Zum einen wurde der Kanal neu gemacht. „Wir konnten mit der Entwässerung vor allem der großen Dachflächen an den Kanal in der Maxstraße anschließen. Der lief bislang unter dem Gebäude hindurch auf die andere Seite des Finanzamtes zu den Schlossterrassen“, sagt Kreisel. Zweiter wichtiger Baustein der Arbeiten: Die Feuchtigkeit aus den Grundmauern musste raus, das Fundament musste nach außen abgedichtet werden.

Dass jetzt ein Asphaltband statt Pflaster im Ehrenhof liegt, liege unter anderem darin begründet, dass „der Haushalt der Stadt so spät fertig wurde. Deshalb konnte mit der Sanierung nicht mehr begonnen werden“. Zumal der Ehrenhof ab Ende Oktober vermietet ist: Dann wird Dieter Reil dort sein Winterdorf wieder aufbauen.


Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der Dienstagsausgabe (11. September) des Kuriers.

Foto: Harbach

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