Armin Eck kehrt in die Saas zurück

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Am Sonntag kehrt er an eine seiner alten Wirkungsstätten zurück: Armin Eck war bis zum Ende der Spielzeit 2013/14 im Lerchenbühl tätig, ehe sich der Ex-Profi zum ATS Kulmbach veränderte. Foto: Peter Kolb Foto: red

Die Bezirksoberliga-Basketballer des BSC Bayreuth-Saas mussten sich dem ATS Kulmbach zuletzt im Derby klar geschlagen geben. Besser machen wollen es die Fußballer, die nach dem Gewinn der Herbstmeisterschaft gerne bis zum Ende an der Spitze der Bezirksliga Ost stehen würden. Der erste Schritt dazu soll am Sonntag um 15 Uhr zum Hinrundenfinale gegen das mit 13 Punkten Rückstand auf Platz sechs liegende Team des ehemaligen Saaser Trainers Armin Eck gemacht werden.

 
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Aber nicht nur für den Ex-Profi, der auch nach der „tollen Zeit“ von 2009 bis 2014 noch regen Kontakt vor allem zu BSC-Abteilungsleiter Martin Scholti und zum aktuellen Coach Frank Weith hat, ist es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Mit Patrick Werther, Alexander Günther, Patrick Pohl und dem an der Schulter verletzten Dominik Stahnke stehen auch Ex-Spieler der Saaser im Kulmbacher Kader.

Torjäger Benjamin Bucksch verließ hingegen den Verein und ging als Spielertrainer zum SV Ramsenthal. Mit ein Grund, warum es beim Dritten der Vorsaison, der in der Rückrunde nur gegen die Saaser verlor (0:1), besonders offensiv mit erst 19 Treffern noch nicht so läuft. „Mit ihm, Yalcinkaya und Mullen haben wir Qualität verloren und außer Patrick Dippold aus Kasendorf keinen namhaften Neuzugang geholt, sondern viele junge Leute aus der Region und unteren Ligen“, erklärt Eck.

Viel Verletzunhspech

Die mussten dann wegen anhaltendem Verletzungspechs (Eck: „Das habe ich in der Form noch nicht erlebt.“) auch gleich ins kalte Wasser springen und hätten vor allem in der Anfangsphase noch Fehler gemacht, die in der starken Liga bestraft würden.

Zwischenzeitlich blieb der ATS dann jedoch in sechs Partien ungeschlagen. Dabei gewann er sowohl gegen den Zweiten SV Friesen (4:2) als auch beim Dritten SV Poppenreuth (3:0), ehe er dem FC Trogen (5.) mit 0:3 unterlag. Das Heimspiel gegen den TSV Thiersheim (7.) am vergangenen Wochenende musste wegen schlechter Platzverhältnisse abgesagt werden.

„Für die Situation sind wir noch gut in der Verlosung um den zweiten Platz dabei. Wir wollen bis zur Winterpause noch so viele Punkte wie möglich holen, bevor der eine oder andere zurückkommt“, sagt Eck, für den der Weg zur Meisterschaft nur über die Saaser führt.

„Sie haben den mit Abstand besten Kader mit einer guten Mischung und viel Erfahrung in der Defensive. Nur ein Gegentor in den ersten zehn Spielen sagt alles und beeindruckt die Gegner. Dazu kommt ein durch den Lauf extremes Selbstbewusstsein. Wir werden ohne Druck einen Weg suchen, diesen zu stoppen. Das wird aber schwierig.“

Hannes Sommerer fehlt

Sein Gegenüber Frank Weith, der nur auf Hannes Sommerer (Muskelfaserriss) verzichten muss, hätte den ATS weiter vorne erwartet: „Wenn man aber Woche für Woche ihre Ausfälle liest, kann das selbst der größte Kader nicht verkraften. Trotzdem brauchen wir eine sehr gute Leistung, um die Kulmbacher zu schlagen.“

Nach der bisher einzigen Saisonniederlage, dem 1:2 gegen Friesen, habe sich seine seit dem zweiten Spieltag an der Tabellenspitze stehende Mannschaft schnell erholt und nahtlos an die alten Leistungen angeknüpft. Zuletzt gab es einen 4:2-Auswärtserfolg in Trogen.

„Wir haben das Geschehen von Anfang an bestimmt, und die zwei frühen Tore haben uns in die Karten gespielt. Unser Torwart musste in der ersten Halbzeit keinen Ball halten“, sagt Weith. „Aus dem Nichts haben wir Trogen durch eine Nachlässigkeit aber rankommen lassen. Generell hätten wir den Sack mit zwei, drei Hundertprozentigen schon zumachen können.“ Für den Rest der Saison erwartet er nur noch schwere Spiele: „Wenn du jeden Gegner schon mal gespielt hast, kann er sich anders einstellen. Wenn du die halbe Saison schon vorne bist, willst du es aber auch am Ende sein.“

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