Start beim Hamburg-Triathlon am Wochenende Anne Haug will an alte Erfolge anknüpfen

Vor zwei Jahren wurde das Rennen in Hamburg für die Bayreutherin Anne Haug zu einem Triumphzug. Mit der Mannschaft wurde sie Weltmeisterin, zudem siegte sie auch im Einzelrennen. Foto: imago/Archiv Foto: red

Hamburg ruft die besten Triathleten der Welt und die reisen zahlreich zur siebten Station der Triathlon-Weltmeisterschaftsserie. Für das Heimrennen an der Binnenalster über eine Sprint-Distanz (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) hat der Cheftrainer der Deutschen Triathlon-Union (DTU), Ralf Ebli, zehn Athletinnen und Athleten nominiert

 
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Als bestplatzierte DTU-Starter in der aktuellen WM-Rangliste führen Rebecca Robisch (Saarbrücken) und Justus Nieschlag (Lehrte) das Team an. An die Erfolge der Vorjahre wollen auch Anne Haug (Bayreuth) und Steffen Justus (Saarbrücken) nach überstandenen Verletzungen wieder anknüpfen. Haug wurde vor zwei Jahren auf der gleichen Strecke Mannschaftsweltmeisterin und siegte im Damenrennen, 2014 musste sie verletzungsbedingt passen.

Ebenfalls am Start sind die frisch gekürten deutschen Meister Gregor Buchholz (Saarbrücken) und Laura Lindemann (Potsdam) sowie U23-Weltmeisterin Sophia Saller. Am Samstag stehen die Einzelrennen auf dem Plan: Dabei starten die Damen um 15.45 und die Herren um 17.45 Uhr, am Sonntag steht ab 16.45 Uhr die Team-Weltmeisterschaft in der so genannten „Mixed Team Relay“ mit zwei Damen und zwei Herren auf dem Programm.

Ein Saisonhöhepunkt für deutsche Triathleten

Hamburg ist für die deutschen Triathleten einer der Saisonhöhepunkte, so dass alle DTU-Kader-Athleten topfit an der Startlinie stehen werden. „Wir wollen im Einzel-Wettkampf bei den Frauen eine Top-Sechs-Platzierung und eine weitere Top-Zehn-Platzierung holen, und bei den Männern zumindest eine Top-Zehn-Platzierung erreichen“, formuliert Ralf Ebli konkrete Ziele. „Im Team-Wettkampf ist es unser Ziel, eine Medaille zu gewinnen.“

Die Vorfreude auf die Wettkämpfe rund um den Rathausmarkt ist bei allen deutschen Athleten zu spüren. „Nirgendwo sonst wird man so angefeuert wie hier“, freut sich Sophia Saller. Die 21-Jährige ist eine Kandidatin für eine vordere Platzierung. Favoritinnen sind allerdings die US-Frauen um Weltmeisterin Gwen Jorgensen, die bei ihren letzten zehn Starts in der WM-Serie stets siegreich war.

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