In Stockholm auf Platz drei / Drei Titelanwärterinnen praktisch gleichauf Anne Haug wahrt ihre WM-Chancen

Unbedrängt war Anne Haug beim Zieleinlauf in Stockholm. Mit dem dritten Platz war sie vollkommen zufrieden. Foto: DTU/Beier Foto: red

Mit einem dritten Platz im vorletzten Rennen der Weltmeisterschaftsserie im Triathlon hat Anne Haug ihre Ambitionen auf den Titel unterstrichen. Nach 1:56:45 Stunden musste sich die Sportwissenschaftlerin aus Bayreuth in Stockholm nur der Amerikanerin Gwen Jorgensen (1:55:31) und der Britin Non Stanford (1:56:20) geschlagen geben.

 
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Ihre Führung in der Gesamtwertung hat sie damit vor dem WM-Finale am 14. September in London zwar nicht verteidigen können, aber das macht für die Ausgangsposition kaum einen Unterschied. Nachdem Anne Haug bereits zwei Siege (je 800 Punkte) sowie einen zweiten (740) und einen dritten (685) unter ihren vier besten Saisonergebnissen vorzuweisen hatte, konnte sie ihre Gesamtpunktzahl von 3025 mit einem weiteren dritten Platz nicht mehr verbessern und musste Jorgensen nach deren drittem Sieg (neben einem vierten Platz = 3033 Punkte) vorbei ziehen lassen.

Besonderes Finale

Der Abstand ist jedoch so gering, dass er wegen der besonderen Gewichtung des Finales kaum ins Gewicht fällt. In London gibt es 1200 Punkte für die Siegerin sowie für die folgenden Plätze 1110, 1027, 950 und 879. Auch Stanford hat also als Dritte mit 3020 Punkten noch praktisch die selbe Chance.

Entsprechend positiv fiel das Fazit der Bayreutherin aus: „Ich bin mit diesem dritten Platz sehr zufrieden. Gwen war heute zu stark und hat zu Recht gewonnen." Nachdem das Training ganz auf London ausgerichtet gewesen sei, habe sie mit dem Platz auf dem Podium gar nicht gerechnet: „Das ist das Beste, was ich aus meinem Körper herausholen konnte."


Ausführlich berichtet der Kurier über das Thema in der Montagsausgabe (26. August).

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