Anna Späth aus Horlach ist das Pegnitzer Christkind 2016. Sie setzte sich gestern Nachmittag gegen drei Mitbewerberinnen durch.
Die 15-jährige Anna strahlte nach der Wahl und hielt einen großen Blumenstrauß in der Hand. Die drei anderen Mädchen (Nina Reichelt, Vivien Henkel und Melissa Schamel) erhielten vorweihnachtliche Geschenke: Kopfhörer, Volleybälle und Stifte.
Im Gegensatz zum letzten Jahr, als es lediglich eine Bewerberin gab, gab es in diesem Jahr vier Kontrahentinnen für das himmlische Amt. Da fällt die Entscheidung den sechs Jurymitglieder natürlich etwas schwerer.
„Ich mag kleine Kinder und freue mich ihnen Freude zu machen. Aber nicht nur denen, sondern auch den älteren Menschen im Seniorenheim. Zudem finde ich es toll viele Menschen durch das Christkind an Weihnachten zu bringen“, sagt Anna Späth, die die Realschule besucht.
Sie selbst hat auch schon oft genug das Christkind bei Auftritten bewundert, als sie noch jünger war. Einen Berufswunsch hat sie auch schon: Sie will Köchin werden. Der Wunsch kommt nicht von ungefähr: Denn ihre Eltern besitzen in Horlach das Gasthaus Peter. Eigentlich wollte sie sich letztes Jahr schon für dieses Amt bewerben. Aber: „Da traute ich mich noch nicht. Jetzt bin ich ein Jahr älter. Jetzt ist es anders.“
Bürgermeister Uwe Raab: „Weil uns die Entscheidung so schwer fiel, und weil wir Euch allen das Amt zutrauen, haben wir uns entschlossen, dass ihr euch mit dem Amt des Engels, das ja im Notfall das Christkind vertritt, abwechseln könntet. Wir möchten euch alle als Team gewinnen. Das müsstet ihr dann unter euch ausmachen.“
Auf Späth wird bald eine hektische Zeit zu kommen, bei all den offiziellen Terminen die zu bewältigen sind. Aber sie kann auch für private Veranstaltungen gebucht werden. Dafür muss man sich beim Christkindbeauftragten Hans-Ulrich Warber unter der Nummer 09241/72370 bei der Stadt Pegnitz melden.
